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Nur was technisches

Ursprünglich wollte ich das Update auf Joomla 4 vermeiden. Da jedoch im September der Support für die ältere Version endet, musste ich es früher oder später durchführen. Nun ist es vollbracht - ab sofort läuft meine Seite auf Joomla 4.

Dank des großzügigen Rabatts von 50% durch den freundlichen Produzenten des Themes, hat mich das Update trotz der fünf Stunden Zeit, die ich investieren musste, sowie eines SQL-Grundkurses und lediglich 12,50€, relativ wenig gekostet.

Einige Funktionen, die ich aufgrund von Fehlern im alten System deaktivieren musste, konnte ich nun wieder aktivieren. Sollte Euch noch etwas fehlen oder auffallen, freue ich mich über Feedback.

Euer .. Robin

P.S: Und wer nicht ständig auf der Seite nachschauen will ob es was Neues gibt, auf der Seite des Blogarchivs, ganz unten in der Mitte, hat man jetzt die Möglichkeit einen RSS Feed zu abonieren.

Here we go again.

Es ist so weit.

Tag X ist gekommen.

Ich versuche einen Flug nach Pamplona zwischen dem 09.06. und den 12.06. zu bekommen.

Ich habe ein, weiteres, letztes Paar Schuhe gekauft die ich auf dem Weg diesmal wirklich benutzen werde.

Ich habe neue Socken des grandiosen Herstellers "Wrightsock" und auch wenn sie UNHEIMLICH teuer sind, ich hatte nie bessere Socken :) *KEINE BEZAHLTE WERBUNG*

Ich habe mein Gewicht von 106kg auf 78kg gesenkt und zusätzlich an meine Ausdauer gearbeitet und meine Kraft erhöht.

Ich bin bereit.

Ich will es.

 

Euer .. Robin

Und hier sind wir wieder ..

Im laufe der Zeit nehmen Pläne Form an, sie reifen und müssen wieder verändert werden.

Mein Plan Mai / Juni zu gehen wurde zu Juni / Juli und steht grad vor dem Problem, Juli ist Hochsommer, Tagestemperaturen um die 25°C. Der Mai war aber als Urlaub gedacht vor der großen Reise. Geht es jetzt plötzlich eher los als gedacht um doch wieder Mai / Juni hin zu bekommen?

Ein anderes, derzeit noch nicht ganz gelöstet Problem: <Hund>

Es müssen mehrere funktionierende Ausweichmöglichekiten für eine Hundebetreuung existieren, diese existiert im Haus aber nicht mehr wie noch vor ein oder drei Jahren. Leben passiert halt neben Plänen. Es gibt "plötzlich" Menschen die nicht mehr richtig gehen können und damit Gassierunden problematisch werden. Dieses Problem MUSS aber gelöst sein, da ich auf dem Weg mir solchen Problemen nicht beschäftigen will, werde und kann. Was soll ich aus 1200km Entfernung schon machen? Aber trozdem würde ich sicher davon erfahren.

Hundebetreuung .. die Tagesstätten sid völligüberfüllt, selbst Warteliste gibt es nicht mehr da selbst die schon völlig überfüllt sind.

So manch einer mag vielleicht denken: Geh doch einfach mit besserer Planung ein Jahr später. Doch hier existiert das immer realistischer werdene nunleider endliche Leben. Meine Erstdiagnose der Ärzte war SEHR bescheiden, "Tun sie Dinge die sich noch erledigen wollen", die Prognosen alle im Bereich "Uijuijuijui" .. mitlerweile 3 Jahre später habe ich die Angst das mit jedem weiterem Verschieben meine Möglichkeit diesen Weg so "unbeschwert" zu gehen abläuft. Ich habe vergleichsweise wenig Nebenwirkungen in der Therapie, die wenigsten Menschen sehen mir an das ich Palliativpatient bin. Ich bin eher das Beispiel des "blühenden Leben", zumindest das was von aussen gesehen wird.

Ich muss aber dem Weg schon einmal unterbrechen, zurückfliegen, Therapie bekommen und wieder los... was nur geht da ich einen 4 Wochen Abstand in der Therapie habe. Sollte dieses Medikament seine Wirkung verlieren und das ist nicht die Frage OB sonder WANN, wird das nächste evtl. benutze Medikamet wöchentlich? zwei wöchentlich dran sein? Die dann auftretenden Nebenwirkungen? Unbekannt!

Ich MUSS die Zeit nutzen die ich JETZT habe für solche bekloppten Sachen und es nervt mich tierisch das so eine Kleinigkeit wie insgesamt 9kg <Hund> zu so einem Problem werden.  

 

Ich plan dann mal weiter .. Update zum Datum wie gesagt: Mitte Mai und Juni oder mitte Juni und Juli.

Ich werde das Jahr nicht verschieben. Ich werde die Monate nicht mehr austauschen.

Die zwischendrin stattfindene Rückreise wird noch eine Herausvorderung, ich hasse es soetwas zu planen, da es mich in einen zeitlichen Zwang versetzt irgendwie Ort X bei Tag Y zu erreichen. Manchmal geht mir das alles auf die ..

 

Euer .. Robin

 

EDIT: Und im laufe der Zeit kommt es mir vor als ob manche Personen meine Krankheit verdrängt haben. Ich habe gut und gerne 2,5 Jahre gebraucht es zu verarbeiten und zu akzeptieren. Manche Dinge sind halt so wie sie sind und "Aufgeben ist keine Option" (Treue Leser:innen kennen den Spruch vielleicht nocht :) ) nur es ignorieren und wegbeten ist auch keine Option. Es muss und sollte nicht täglich aufm Tisch liegen, aber ein gewisses Bewustsein dafür sollte schon vorhanden sein im engsten Kreis. Vielleiecht sollte ich meine alltägliche Begrüssungsformel etwas anpassen, wie wäre es mit "morituri te salutant"?

Und verdammt ist das kalt. Eben ENDLICH man wieder auf dem Rad gesessen, wollte theoretisch eine größere Tour machen, aber verdammt, trotz Handschuhen und winddichter Jacke dachte ich ich falle um und werde zu einem Eisklotz

Ein sehr kleines Update

Der Termin steht 3/4 Wegs fest.

Es wird Ende Mai / Anfang Juni, es müssen jetzt noch Termine der Infusion und Flug und Rückflug und wieder Hinflug und wieder Rückflug geklärt werden, da ich ja leider zwischendurch einmal ne Therapie machen muss, aber es geht voran.

THEORETISCH: Ist Therapie Datum im Juni ca um den 06. rum, danach würde ich dann am 07 oder 08 los wollen. Flüge gehen direkt nach Pamplona… es kommt realistisch nahe.

So eine Mischung aus Nervös und Vorfreude :)

 

Euer .. Robin

 

Ganz anders

verhält es sich mit den Tagen wenn Untersuchungen anstehen.

Speziell CT oder andere bildgebenden Sache.

Verdammt wie sehr mich diese Tage schaffen. Irgendwann wird eine dieser Untersuchungen mein Todesurteil unterzeichen und ich kann nichts machen.

"Ja., es tut uns leid Herr Peltner aber da ist was zu sehen"

Rien ne va plus /rjɛ̃n(ə)vaˈplyː/ - Nichts geht mehr

An diesen Tagen und auch ne Woche davor geht meine Laune echt richtung Nullpunkt. Kleinste Dinge nerven mich. Ich lebe wie Adam Sandler in dem Film wo er die Fernbedienung für sein Leben bekommt auf "schnellem Vorlauf" und bekomme nichts mehr richtig mit "Automatik Modus". Keine Gefühle zulassen, es könnte sonst ein direkter Treffer werden den du nicht mehr verkraftest. Schotten Dicht, abtauchen.

Mein Problem ist mitlerweile das ich in diesem Modus, naja, was soll ich sagen, lebe.

Zumindest habe ich manchmal das Gefühl. Blos nicht zuviel zulassen, alles ist der Feind.

 

Nicht immer so schön.

 

 

Euer .. Robin

Interessante Wendung

Ja wirklich,

nein, nicht was ihr denkt, ich bin immernoch krank, kein Wunder, kein neues Mittel.

Aber es ist sehr interessant wie sich meine Denkweise über die Tage der Infusionen geändert habe.

Kenner wissen wie es mir dort ging und Neuleser müssten ein paar Einträge zurück lesen.

Kurzfassung: Ich hasste sie.

Aber im laufe der Zeit sind diese Infusiontage mir sehr, ja fast schon angenehm geworden. Ich habe sie als unabdinglich erkannt , akzeptiert und den Tag nach und nach zu etwas gemacht was mir mehr als nur gefällt. Das meiste liebe ich mittlerweile. Gut, klar, die Infusion selber nervt. Aber alles danach, ob es der Kaffee ist, oder das Essen, das Laufen, der Besusch in zwei Gallerien, die Menschen und die Tatsache das ich es zu MEINEM Tag gemacht habe.

Mir fällt irgendwann ein das in der Woche X ja wieder Infusion ist und ich denke dadrüber nach was ich anziehe und was ich Essen werde und nicht wie sehr es mich nervt.

Ich mache an dem Tag wozu ich Lust hab, ich wandere, schlendere, schaue und lasse mich einfach nicht nerven. Weil es mein Tag ist. Ich kümmere mich nicht drum wie ich aus Bielefeld zurück komme, weil irgendwas ergibt sich irgendwie und wenn ich zurück laufe ist es mir egal. Es ist ein Tag geworden an dem ich einfach lebe.

Und solange die Prognosen nicht schlechter werden, lebe ich den Tag weiter.

 

Euer .. Robin

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